Die Umwelt versteht sich als der Bereich, in dem wir uns bewegen, in dem wir leben, in dem wir wohnen, arbeiten und unsere Freizeit verbringen. In unserer Gemeinde ist dieser Bereich geprägt von intakter Kulturlandschaft und funktionierender Freizeitwirtschaft.
Unser Ziel ist es
– unter Einbindung aller Interessensgruppen
– unsere gesamte
Gemeinde lebens- und liebenswert zu erhalten und zu gestalten. Alle unsere Handlungen bei allen Hauptsäulen stellen auf dieses wünschenswerte und erstrebenswerte
Ziel ab.
- Unsere Landwirte und die weiteren Grundbesitzer weiterhin als Partner sehen und verstehen.
- Heimat verstärkt auch mit der ökosozialen Brille sehen.
- Den grünen Lebensstrom Enns und die Zubringer (Talbach, Forstaubach, Mandlingbach) als Naturräume erhalten und vor Zerstörung schützen.
- Schutz des Eigentums, der Luft, des Bodens und der Lebenswelt in unserer alpinen Herzeigelandschaft sichern und im Gefüge aller Eingebundenen bestmöglich nützen.
- Energieautarke Gemeinde weiterverfolgen – Versorgung aus erneuerbarer Energie, z. B. Biomasse, Sonnenenergie, Wasserstoff etc. fördern.
- Den öffentlichen Verkehr (seilgebunden, auf der Straße bzw. eine Alternativlösung) zur Verbindung der einzelnen Ortsteile verstärkt fördern (siehe die Infobox auf der rechten Seite).
- Sinnvolle E-Mobilität bzw. den Wasserstoffantrieb weiter attraktiveren.
- Den Erhalt der Kulturlandschaft im LEBENSRAUM SCHLADMING sichern.
- Naturraum Schladming in all seinen Ortsteilen erhalten.
- Die Stadt und sein lebensnotwendiges Umfeld bewahren, erhalten und nachhaltig, d. h. mit „Herz und Bodenverständnis“ bewirtschaften und sichern.
- Grünschnittsammelstellen beibehaltenund wo notwendig neue schaffen.
- Erhalt und Sicherung unseres guten, reinen Wassers – es muss in unseren Händen bleiben – der „Goldrohstoff“ unserer Heimat!
- Abgrenzung zu absoluten „Naturräumen“ bzw. zu den vielen vorhandenen Naturbesonderheiten in unserer Region bewusst machen. Nach dem Motto „vorne nützen – hinten schützen“ sollen die „vorderen“, beliebten Ausflugsziele und Sportzentren weiterhin zur Verfügung stehen und weiter technisch erschlossen werden, wohingegen die unberührte Natur in den „hinteren“ Tälern geschützt wird.
- Gewissenhafter Umgang mit Ressourcen – „Nutzen, nicht ausbeuten“.
- Natur, Brauchtum, den Menschen in den Vordergrund rücken; eigene Identität stärken.
- Das einmalig funktionierende Abfallbewirtschaftungssystem in unserer Region als Kreislaufwirtschaft weiter ausbauen und in der Bevölkerung als Zukunftschance noch bewusster machen.
- Verbesserung der öffentlichen Verkehrsverbindungen von und nach Schladming. Mandling, Pichl und Schladming evtl. auch mit dem Zug verbinden – in jedem Fall kürzere Intervalle schaffen!
- Wege- und Straßennetzerhaltung und -erneuerung konsequent und nachvollziehbar weiter fortsetzen.
- Abwasserentsorgung und Kanalsystem weiter optimieren.
- Akzeptanz der Bauern bei der gesamten Bevölkerung stärken (Aktivitäten wie Bauernherbst, Bäuerinnenwandertag oder Veranstaltungen der Landjugend bestmöglich unterstützen).
- Almputztage in allen Tälern fördern.
- Der Bodenversiegelung entgegenwirken.
- Die kurzen Wege bei Events (congress, Nightrace usw.) als einzigartiges Merkmal im Marketing stärker nutzen. Unsere Region genießt im touristischen Bereich und als Veranstalter Weltruf. Sie hat sich ein unheimlich starkes Know-how erworben.
- Das ausgezeichnete Image von Schladming für unsere Wirtschaft nutzen!
- Wanderwege, deren Erhaltung und deren Ausbau in allen Ortsteilen und auf allen Ebenen unterstützen.
- Eigene Wander- und Themenwege schaffen.
- Das Bikeangebot verbessern.
- Neue Mountainbikestrecken unbedingt im Vorfeld mit den Grundbesitzern klären und mit anderen Naturnutzern, wie Wanderern abstimmen. Vorbild sind sicher die neuen Trails auf der Planai und Reiteralm.
- Kooperationen mit Grundbesitzern und den Leistungsträgern (Veranstalter, Vereine, Seilbahngesellschaften usw.) weiter ausbauen.
- Bushaltestelle in Zentrumsnähe für Gästebusse einrichten.
- Im Bahnhofsbereich versuchen, weitere Parkplätze (Park & Ride) zu schaffen.
- Anlegen von weiteren (Themen-) Rundwegen mit Infotafeln (siehe Projekt „Wasserwelten“ oder Laufrunden).
- Ausbau und Erhaltung von Spazier- und Wanderwegen absichern.